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Der milde Frühlingsanfang macht Lust auf Gartenarbeit. Vielleicht haben Sie Pläne, Ihren Vorgarten neu zu gestalten? Die Landesgartenschau in 2027 rückt näher und bietet einen schönen Anlass, den eigenen (Vor-)Garten aufzuwerten.  Eine naturnahe Gestaltung hat dabei viele Vorteile für die Artenvielfalt und das Mikroklima.

Vorgärten sind die Aushängeschilder des Hauses und machen unsere Ortschaften einladender und freundlicher. Sie sollen aber möglichst wenig Arbeit machen. Der Trend zu Kies und Schotter mit nur wenigen oder gar keinen Pflanzen ist in vielen Orten unübersehbar, leider auch bei uns. Ein Trend mit negativen Folgen für Tiere, Menschen und Klima. Doch es geht auch anders. Der NABU stellt drei attraktive Alternativen mit detaillierten Pflanzplänen vor und zeigt damit, dass pflegeleicht nicht pflanzenfrei bedeutet. Diese Entwürfe funktionieren in ganz Deutschland. Welche Pflanzen sich durchsetzen, ist regional jedoch unterschiedlich und hängt vom lokalen Klima und vom Boden ab. Alle Entwürfe benötigen wenig Pflege und sind an unterschiedliche Bedingungen angepasst, wie z. B. einen schattigen Vorgarten.

Der NABU empfiehlt für die Gartengestaltung: Erst planen, dann pflanzen. Auch die Gartenakademie Hessen zeigt in der Broschüre „Mach Deinen Garten zukunftsfit!“, dass eine gute Vorplanung hilft, die verschiedenen Nutzungsansprüche an den eigenen Hausgarten auch auf kleinen Flächen unterzubringen, aber auch dafür sorgt, dass Sie lange Freude daran haben.

Insbesondere die Auswirkungen des Klimawandels sorgen dafür, dass viele konventionelle Gartenkonzepte mittlerweile deutlich mehr Arbeit erfordern als früher. Auch aus diesem Grund lohnt sich eine durchdachte Konzeption, um den Garten nicht nur für das hier und jetzt sondern auch für die Zukunft zu gestalten. Zudem sollen alle Möglichkeiten zur Begrünung genutzt werden, denn der nächste Hitzesommer ist nicht weit und selbst der kleinste Hausgarten kann dann zu einer kühlen Oase werden. Die Gartenakademie bietet hierzu zahlreiche Hilfestellungen an: Schauen Sie mal rein!

Wer noch intensiver in das Thema einsteigen will, kann eine der zahlreichen Seminare der Hessischen Gartenakademie besuchen oder sogar einen Bildungsurlaub zum nachhaltigen Gärtnern machen. Übrigens: Ein Bildungsurlaub ist nicht nur etwas für Berufstätige!