Der römische Limes in NiddaDer Begriff Limes bedeutete ursprünglich "Grenzweg" bzw. "Schneise" und bezeichnet einen von den Römern angelegten Grenzwall an den Reichsgrenzen. In Deutschland ist mit "Limes" der obergermanische und der raetische Limes gemeint. Die beiden Limesabschnitte sind nach den angrenzenden römischen Provinzen Germania Superior (Obergermanien) und Raetia (Rätien) benannt. Der Limes ist gegen Ende des 1. Jahrhunderts n.Chr. errichtet worden.
Nach G. Seitz, Landesamt für Denkmalpflege Hessen Im Stadtgebiet von Nidda befindet sich im Ortsteil Unter-Widdersheim ein kurzes Stück des Limes. Auf einer Strecke von 1,9 km hat die Stadt Nidda somit Anteil am Weltkulturerbe der UNESCO.
WP 4/78 Wachturm Der Platz des Kleinkastells kann besichtigt werden. Sie finden "Die Burg" an der Straße zwischen Grund-Schwalheim und Unter-Widdersheim. An dem kleinen Parkplatz befindet sich eine Tafel in typischem Limes-Design, die weitere Informationen enthält. Ein kurzer Weg führt hinauf auf das Plateau zum vermuteten Kastellplatz. An der vorderen Anhöhe der Burg gibt es eine Aussichtsplattform des Naturschutzes. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick über die Horloffaue und in die Wetterau hinein. Das Kleinkastel auf der Burg bei Unter-Widdersheim - Nach den Forschungen der Reichslimes- kommission 1936
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