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Nidda

Nidda

 Die Sage von der Gründung der Stadt Nidda

Graf Berthold sollte sich, da er als Raubritter sein Unwesen trieb, vor Kaiser Friedrich I ("Rotbart") in Gelnhausen verantworten. Doch der Graf gehorchte nicht. Der Kaiser ließ die Burg des Raubgrafen daraufhin belagern. Doch die Belagerten schienen keine Not zu leiden, bis die Belagerer den Eingang zu einem unterirdischen Gang entdeckten. Es dauerte daraufhin nur noch eine kurze Zeit, bis die Burgbewohner aufgaben. Die Gräfin erbat sich freien Abzug, sie wolle nur ihr "Liebstes und teuerstes" mitnehmen. Die Bitte wurde gewährt mit dem Einwand, daß sie mitnehmen konnte, was ein Esel auf seinem Rücken tragen konnte, nur nicht den Grafen. Die Gräfin überlistete die Belagerer damit, dass sie ihren Mann auf dem Rücken trug.

Sie gelobte, dort, wo der Esel stehen bleibe, eine Burg zu bauen. Als sie nun in das sumpfige Niddatal kamen, blieb der Esel dort nicht nur stehen, sondern auch stecken. Verzweifelt rief sie: "Nit da, nit da!". Aber der Esel rührte sich nicht von der Stelle. So ließ sie dort eine Burg bauen und nannte sie "Nitda". Auch die Stadt die um die Burg entstand, bekam den Namen: Nidda.



Wappenbeschreibung:

"In Schwarz über einem achtstrahligen goldenen Stern (Ziegenhain) im Halbbogen eine silberne, rot (Tor und Fenster) abgesetzte Burg (Nidda)"

Geodaten:
50.412893, 9.007881 (Dec)
N50° 24' 46", E09° 00' 28" (DMS)