Bürgermeister dringt auf Abschluss des Glasfaserausbaus in Nidda
Niddas Bürgermeister Thorsten Eberhard hat sich mit einem Schreiben an die Verantwortlichen der Deutschen GigaNetz GmbH gewandt und auf einen zügigen Abschluss des Glasfaserausbaus gedrungen. „Ständig neue Botschaften, neue Ansprechpartner, monatelang aufgerissene Gehwege – wir haben die Nase voll davon in Nidda“ so Niddas Rathauschef.
Wie Eberhard mitteilt, hat sich GigaNetz nun mit einem Antwortschreiben zurückgemeldet und die Abläufe des bisherigen Ausbaus sehr bedauert. Erklärt würde dies darin durch die Insolvenz und die Niederlegung der Arbeiten durch die R.D.S. Infratechnik GmbH mit Sitz in Büdingen, was zu Verzögerungen und großen zusätzlichen Herausforderungen geführt habe. „Mit der nun in Nidda beauftragten Firma Pro Netzausbau GmbH aus Pfungstadt scheint GigaNetz endlich einen seriösen Partner gefunden zu haben. Die Kolonnen machen einen verbindlichen Eindruck und die Arbeiten gehen nun tatsächlich zügig voran“ zeigt sich Bürgermeister Thorsten Eberhard noch immer optimistisch.
GigaNetz hat auf Nachfrage mitgeteilt, dass die Neuausrichtung auf einzelne kleinere Cluster eine fokussierte Überwachung und Steuerung der Baufirma möglich mache. „Auf diese Weise werden wir die ausstehenden Oberflächenübernahmen anstoßen und zielgerichtet auf das Bauende zusteuern“ so Geschäftsführer Wolfram Thielen.
Bislang seien 1.140 Kunden aktiviert und 6.246 Haushalte mit der Infrastruktur bis vor der Haustür ausgestattet worden. Noch in diesem Jahr soll als erster Stadtteil Michelnau fertiggestellt werden. Sodann folgen Kohden und Eichelsdorf und bei entsprechender Witterung sodann im Frühjahr die Kernstadt sowie Ober- und Unter-Schmitten. Im Sommer sollen dann Harb und Borsdorf und danach Ober- und Unter-Widdersheim folgen.
Die Geschäftsleitung von GigaNetz GmbH versprechen eine Endabnahme für Winter 2026. Niddas Bürgermeister Thorsten Eberhard will die Firma in die Pflicht nehmen und darauf drängen, den nun mitgeteilten Bauzeitenplan auch tatsächlich einzuhalten. „Unseren Bürgerinnen und Bürgern wurde einiges zugemutet – wir wollen aber weiter daran glauben, dass die Ausführung der restlichen Glasfaserarbeiten nun koordinierter und zügiger von statten gehen wird“ so Eberhard abschließend.