Rathaus-Front-Herbst-2022

Großzügige Unterstützung für die Region: 

Die traditionsreiche Krug’sche Stiftung, die seit ihrer Gründung durch Karl Wilhelm Krug im Jahr 1763 das Ziel verfolgt, das Gemeinwohl in Nidda zu stärken, hat in diesem Jahr erneut wichtige lokale Projekte bedacht

Getreu ihrem Stiftungszweck – der Unterstützung von Vereinen, kirchlichen, schulischen und städtischen Einrichtungen sowie bedürftigen Bürgern – wurden vier Organisationen mit Spenden bedacht.

Der Stiftungsvorstand und -beirat, bestehend aus Bürgermeister Thorsten Eberhard, Stadtverordnetenvorsteherin Adelheid Spruck und Pfarrerin Hanne Allmannsberger, hat entschieden, folgende Einrichtungen zu unterstützen: die Tafel Nidda e. V., die Hospizhilfe Büdinger Land e. V., die Hospiz-Hilfe Schotten-Nidda e. V. und den Frauen-Notruf Wetterau e. V.

Bei der offiziellen Spendenübergabe zeigten sich die Vertreterinnen und Vertreter der Organisationen hocherfreut und dankbar. Sie gaben einen bewegenden Einblick in ihre wertvolle Arbeit und erläuterten, wie die Zuwendungen konkret eingesetzt werden sollen.

Hilfe, wo sie am dringendsten benötigt wird

Für die Tafel Nidda e. V. berichtete Konrad Kaufmann, dass die Spende maßgeblich dazu beitragen wird, die größten finanziellen Herausforderungen zu meistern: Miete und Fahrzeugkosten. Angesichts der gestiegenen Dieselpreise und eines Rückgangs der gespendeten Waren kommt diese Unterstützung genau zur rechten Zeit, um die Versorgung Bedürftiger sicherzustellen.

Die Hospiz-Hilfe Schotten-Nidda e. V., vertreten durch Peter Möser und Annemarie Serrani-Stöhr, wird die Mittel für die essenzielle Ausbildung neuer ehrenamtlicher Hospizhelferinnen und -helfer nutzen. Der 2001 gegründete Verein leistet unverzichtbare Arbeit bei der Betreuung sterbenskranker Krebspatienten, auch im gesamten Stadtgebiet von Nidda.

Ein besonderes Projekt verfolgt die Hospizhilfe Büdinger Land e. V.: Petra Albus und Ursula Pillar-Zimmermann möchten die Zuwendung für das Aufstellen von "Trauerbänken" auf Friedhöfen verwenden. Diese Bänke sollen Orte der Ruhe und des Gedenkens für Trauernde bieten. Der Verein begleitet sterbende Menschen auf ihrem letzten Weg und bietet seelsorgerische Begleitung, die vollständig ehrenamtlich geleistet wird.

Schließlich wird der Frauen-Notruf Wetterau e. V., vertreten durch Christa Mansky, die Spende für wichtige Präventionskurse in Schulen sowie den Aufbau eines neuen Arbeitszweigs inklusive der Erstellung von Informationsmaterialien nutzen.

Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements

Sowohl Stadtverordnetenvorsteherin Adelheid Spruck als auch Bürgermeister Thorsten Eberhard betonten die enorme Bedeutung der Arbeit dieser Institutionen. „Der ursprüngliche Stiftungszweck, die Unterstützung Hilfsbedürftiger in unterschiedlichen Lebenslagen, wird durch diese Spendenaktion eindrucksvoll erfüllt und in die heutige Zeit getragen“, freute sich Bürgermeister Eberhard.

Die Krug’sche Stiftung setzt damit ihr jahrhundertealtes Engagement für die Menschen in Nidda fort und trägt dazu bei, das soziale Netz in der Region nachhaltig zu stärken.