Neue Infotafel an Pistorius Wirkungsstätte
Diese Tafel ist Teil der Kampagne, mit der die Stadt Nidda ihren bedeutendsten Sohn im Vorfeld des Reformations-Jubiläums 2026 bekannter machen möchte.
Der Johanniter-Park ist der heute noch fassbare Ort in Nidda, an dem Johannes Pistorius vor 500 Jahren tatsächlich gewirkt hat. Viel Zeit muss er hier verbracht haben, so hat er ja bereits im Alter von 6 Jahren die Lateinschule der Johanniter auf dem Gelände des heutigen Parks besucht.
Bevor er die Reformation 1526 in Nidda einführte, war er zudem als einer von 4 Pfarrern bzw. Kaplänen in der Johanniter-Gemeinde Nidda tätig. Auch seine letzte Ruhestätte befand sich im heutigen Johanniterpark. Nach seinem Tod am 25.01.1583 wurde er in der Johanniterkirche beigesetzt, von der heute nur noch der Turm existiert. Auch seine letzte Ruhestätte befand sich im heutigen Johanniterpark.
Wer sich näher mit Person und Leben des Johannes Pistorius beschäftigt, stößt schnell auf seinen gleichnamigen Sohn, der ebenfalls ein bedeutender Mann war. Wie sein Vater, so hat auch er sich nachweislich gegen Hexenverbrennungen eingesetzt. Seinen Geburtsort Nidda hat Pistorius (der Jüngere) jedoch früh für sein Studium verlassen und später nur besuchsweise wieder aufgesucht. Sein Vater hingegen war Nidda treu, denn er verbrachte hier sein gesamtes Leben.