Foto Nidda von oben

Nidda-Brücke bald wieder für Fußgänger nutzbar - Ortsdurchfahrt muss für motorisierten Verkehr zunächst noch gesperrt bleiben

Mitte April diesen Jahres hatten die umfangreiche Instandsetzungsarbeiten an der Niddabrücke in der Ortsdurchfahrt von Nidda begonnen. Seitdem ist das Brückenbauwerk nicht passierbar und die Bundesstraße 457 auf diesem Abschnitt voll gesperrt.

Das Sanierungskonzept umfasste Instandsetzungen u.a.an den Widerlagern, den Brückenkappen, der Fahrbahn sowie der Brückengeländer.

Zunächst verliefen die Arbeiten auch planmäßig und termingerecht. Doch dann hat die schlechte Witterung in den Sommermonaten zu nicht unerheblichen Verzögerungen geführt.

Nichtsdestotrotz versuchten alle am Bau dieser Baustelle Beteiligten ihr Bestes zu geben und und arbeiteten zielorientiert auf den für Ende November 2023 anvisierten Abschluss der Arbeiten zu.

Der größte Teil der Arbeiten findet sich auch aktuell auf der Zielgeraden und wird in den nächsten Tagen abgeschlossen.

Lediglich bei dem  Brückengeländer, das eine Spezialanfertigung und Sonderkonstruktion in Anlehnung an das ursprüngliche Geländer aus der Bauzeit der Brücke kommt es auf der Zielgeraden nun leider doch noch zu unerwarteten Verzögerungen.

Auf Grund von Lieferengpässen beim Material und der aufwändigen Verzierungen ist hier leider keine Beschleunigung für die Montage möglich.

Dies steht damit einer Verkehrsfreigabe für den Kraftfahrzeugverkehr ab dem 30.11.2023 entgegen.

Aller Voraussicht nach  werden die Asphaltarbeiten auf der Brücke am 24.11.2023 abgeschlossen. Mit der ausführenden Firma ist hier bereits abgestimmt, dass nach Abschluss der Asphaltierung eine sicherer Möglichkeit für Fußgänger zur Nutzung der Brücke geschaffen wird. Somit kann zumindest die Fußgängerumleitung Ende November entfallen und die Brücke kann von den Fußgängern für den Weihnachtseinkauf genutzt werden.

Die Verkehrsfreigabe für den Kraftfahrzeugverkehr erfolgt direkt nach der Montage der Geländer und der Sandsteinquader im Laufe der ersten Dezemberwoche.

Dass diese verkehrlichen Einschränkungen für die Gewerbetreibenden eine weitere Herausforderung insbesondere während der Adventszeit darstellt, ist natürlich bedauerlich. Hessen Mobil muss daher die Verkehrsteilnehmenden, die Anwohnenenden und insbesondere die Gewerbetreibenden weiterhin um Verständnis für diese unerwarteten Verzögerungen bitten.

Für den überörtlichen Verkehr bleibt damit auch weiterhin eine Umleitung eingerichtet und ausgeschildert. Diese führt auf der B 457 sowie B 275 bei Ranstadt/Ober-Mockstadt über Dauernheim, Geiß-Nidda und Bad Salzhausen auf die B 455 über Borsdorf und Harb zum Abzweig L 3139 bei  Unter-Schmitten.

Die Umleitung der entgegengesetzten Fahrtrichtung erfolgt analog. Wie bisher bleiben die Gewerbebetriebe in der Ortsdurchfahrt Nidda auch weiterhin aus jeweils einer Fahrtrichtung erreichbar.

Plan Ortsdurchfahrt gesperrt