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Steckbrief Kindertagesstätte Kohden

Steckbrief Kindertagesstätte Kohden

Adresse:

Kohdener Weg 5
63667 Nidda

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Kontaktdaten:

Tel: 06043 2353
Fax: 06043 9866100
E-Mail: Kita-Nidda-Kohden@Nidda.de

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Ansprechpartner/in:

Tatjana Werner (Leitung der Einrichtung)

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Öffnungszeiten:

Montag bis Donnerstag von 07:00 Uhr - 16:30 Uhr
freitags von 07:00 Uhr - 14:00 Uhr




Das Team des Kinderhauses Pusteblume

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Gruppenarten:

In unserer Einrichtug können bis zu 124 Kinder im offenen Konzept betreut werden. Davon stehen 24 Plätze für Kinder von 1-3 Jahren zur Verfügung.

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Wie viel Erzieher/innen:

Das Team des Kinderhauses Pusteblume besteht aus 17 weiblichen und männlichen pädagogischen Fachkräften.

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Offene Arbeit/Gruppenarbeit/BEP:

Unsere Kindertagesstätte orientiert sich am Situationsansatz, das pädagogische Team arbeitet nach einem offenen Konzept.

Wir fordern die eigenaktiven Bildungsprozesse der Kinder heraus, greifen die Themen der Kinder auf und erweitert sie. Bildungsprozesse der Kinder werden beobachtet und dokumentiert.

Im Kinderhaus Pusteblume können alle Kinder zwischen unterschiedlichen „Funktionsräumen“ wählen.

Diese sind:

Forscherzimmer
 

Bauzimmer

Rollenspielzimmer
 

Medienzimmer
 

Bewegungsraum
 

Kreativzimmer

Esszimmer

Flur



Elterngesprächszimmer


Intensivraum (für Kleingruppenarbeit, Vorschultreffen, etc.)
(Bild folgt)

Schlafraum
(Bild folgt)

Außengelände
 


Die Säuglings- und Kleinkindforschung der letzten Jahrzehnte belegt, dass Kinder von Geburt an mit grundlegenden Kompetenzen sowie einem reichhaltigen Lern- und Entwicklungspotential ausgestattet sind. Mit Hilfe dieser Kompetenzen bringen bereits Kleinkinder ihre Entwicklung selbsttätig voran. Bereits Säuglinge verfügen über erstaunliche kognitive Fähigkeiten und treten von Anfang an mit ihrer Umwelt in regen Austausch.

Wir, als Bezugspersonen, bringen jedem Kind das Vertrauen entgegen, selbst zu wissen, was es sich zutrauen und schaffen kann und sehen unsere Aufgabe darin, dem Kind, das sich selbst bildet, die hierfür benötigte Umgebung und Unterstützung zu bieten.

Wir orientieren uns nicht nur am aktuellen Entwicklungsverlauf der Kinder, sondern achten darauf ihnen Angebote, Herausforderungen und Anreize auf der Basis ihrer potentiellen Entwicklungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen.

Wir begleiten die Kinder mit dem Leitsatz von Maria Montessori:

„Hilf mir, es selbst zu tun!“

Wir achten und akzeptieren die Persönlichkeit jedes einzelnen Kindes und nehmen es so an, wie es ist!

Dies ist ein wichtiger und grundlegender Ausgangspunkt in unserem Kinderhaus. Jedes Kind ist einmalig mit seinen Stärken und Schwächen, mit seinen Besonderheiten und seiner Entwicklung.

Diese Individualität zu akzeptieren, heißt für uns, das Kind als eigenständigen Menschen anzuerkennen.

Wir bemühen uns intensiv um die Beachtung der Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes sowie um die Stärkung seiner Persönlichkeit.

In sämtlichen Funktionsräumen verfolgen wir pädagogische Ziele wie:

·   Regelverständnis (Regeln zu verstehen, zu hinterfragen und einzuhalten)

·   Förderung der Wahrnehmungsfähigkeit (Sensibilisierung aller Sinne)

·   Erweiterung des Wortschatzes

·   Förderung des logischen Denkens

·   Schulung von Grob- und Feinmotorik

Wir legen hierbei großen Wert auf die Partizipation der Kinder.

„Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden.“ (Richard Schröder 1995)

Wir möchten den Kindern die Möglichkeit geben, sich bereits im frühen Kindesalter an Entscheidungen, die sie selbst betreffen, zu beteiligen.

Hierdurch versprechen wir uns ein früh vorhandenes Verantwortungsbewusstsein für die eigene Person.

Wir führen die Kinder an das „Demokratieprinzip“ heran, indem wir sie und ihre Sichtweisen ernst nehmen und gemeinsame Entscheidungen in der Gruppe treffen lassen.

Hierbei erwerben die Kinder grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten, um Probleme zu erkennen und adäquate Lösungen dafür zu finden. Sie gehen hierfür in den Dialog untereinander und mit Erwachsenen, wobei sie ein Gefühl für sich und ihre Vorstellungen und Wünsche entwickeln und zu selbstbewussten Persönlichkeiten heranwachsen.

Indem die Kinder mit Rückschlägen und Kompromissen konfrontiert werden, gewinnen sie an Resilienz (Widerstandsfähigkeit) und erlangen die Fähigkeit negative Gefühle in positive Emotionen umzuwandeln, ihren Kummer zu kanalisieren, Schwierigkeiten zu meistern und Herausforderungen anzunehmen.

Wir orientieren uns an folgendem Zitat von Maria Montessori:

„Das (Klein)kind weiß, was das Beste für es ist. Lasst uns selbstverständlich darüber wachen, dass es keinen Schaden erleidet. Aber statt es unsere Wege zu lehren, lasst uns ihm Freiheit geben, sein eigenes kleines Leben nach seiner eigenen Weise zu leben. Dann werden wir, wenn wir gut beobachten, vielleicht etwas über die Wege der Kindheit lernen.“

Auch das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG), sowie der hessische Bildungs- und Erziehungsplan schreiben fest, dass Kinder und Jugendliche ihrem Entwicklungsstand entsprechend an allen, sie betreffenden Entscheidungen, beteiligt werden sollen.

Eine erziehungspartnerschaftliche Ebene und das gemeinsame Handeln sind für uns unumgänglich! Aus diesem Grund ermöglichen wir bereits den Kindern ab 1 Jahr, sich in unserem offenen Haus frei zu bewegen, geben Ihnen die Möglichkeit, sich ihre Spielräume selbstbestimmt auszuwählen und von den Kenntnissen und Fertigkeiten der älteren Kinder zu profitieren.

Dem zugrunde liegt der Zustand des Vertrauens und der Sicherheit, den wir den Kindern im Rahmen ihrer Eingewöhnung vermitteln.

Die feste Bezugsperson, welche das Kind in der Eingewöhnungszeit kontinuierlich durchs Haus begleitet, bildet den sicheren Hafen des Kindes, zu dem es zu jeder Zeit verlässlich zurückkehren kann, um Kraft zu tanken oder zur Ruhe zu kommen.

Besonders bei den Kindern unter 3 Jahren erfolgt die Partizipation in enger Zusammenarbeit mit der jeweiligen Bezugserzieherin, die das Kind und seine Reaktionen genau beobachtet und gegebenenfalls auch für Rückzugsmöglichkeiten sorgt.

Gerade im Hinblick auf die in unseren Augen existentielle Bedeutung der sicheren Bindung zu einer Bezugsperson, die den U3 Kindern als „Sprachrohr“ und sicherer Ruhepol als Ausgangspunkt für Exploration dient, ist es uns wichtig, auch den U3 Kindern die Möglichkeit zu geben diese wichtige Bezugsperson selbst auszuwählen. Wir nehmen mit unserer pädagogischen Konzeption Abstand davon die U3 Kinder in einem Raum auf zwei Kolleginnen zu begrenzen, die ihnen als Bezugsperson zur Verfügung stehen und praktizieren aus diesem Grund die Öffnung im gesamten Haus!

Alle Kinder haben täglich die Gelegenheit sich den Raum und die pädagogische Fachkraft auszuwählen, mit der sie einen Morgenkreis als „Start-Ritual“ des Kindergartentages verbringen wollen.

Im Morgenkreis selbst gibt es feste Eckpfeiler, die den Kindern eine zeitliche Orientierung ermöglichen. Gefüllt werden diese von den Ideen, Wünschen und Interessen der anwesenden Kinder.

Wir ermöglichen allen Kindern, in einem Zeitfenster am Vormittag, selbst zu entscheiden wann sie frühstücken, begleiten sie hierbei intensiv und dokumentieren.

Wir wünschen uns für die Kinder des Kinderhauses ein gesundes und kauaktives Frühstück (Brot mit Rinde, Obst, Gemüse...), welches sie von zu Hause mitbringen.

Süßigkeiten sind beim Frühstück nicht erlaubt.

In unserer Einrichtung finden folgende regelmäßigen Angebote statt:

·   Bewegungsbaustelle

·   Gemeinsames Kochen

·   Regelmäßige Spaziergänge (mind. 1x wöchentlich)

·   Forschen und experimentieren

·   Treffen der Vorschüler (2x wöchentlich)

·   Waldwochen (mind. 4x jährlich)

·   Projekte (nach Interesse der Kinder)

·   Deutsch-Kurse durch eine Pädagogin für Kinder mit Migrationshintergrund

·   Deutsch-Vorlaufkurse für Vorschüler mit Migrationshintergrund durch Lehrerinnen         der Otto-Dönges-Schule

·   Kooperationen/Kooperationsveranstaltungen mit umliegenden Grundschulen,               Logopäden, Ergotherapeuten sowie anderen Fachstellen


Zusammenarbeit mit Eltern:

Wir wünschen uns sehr einen vertrauensvollen und offenen Austausch mit allen Eltern als „Experten ihrer Kinder".

Dies beginnt bereits bei der in unseren Augen besonders wichtigen Eingewöhnung der Kinder in unserem Haus. Diese findet angelehnt an das „Berliner Eingewöhnungs-Modell" und dennoch individuell auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes zugeschnitten, statt.

Wir geben allen Eltern jederzeit die Möglichkeit zu kurzen Rückmeldungen im täglichen Geschehen, sowie zu vorbereiteten intensiven Gesprächen. Selbstverständlich haben Eltern die Gelegenheit, sich durch Hospitationen einen Einblick in unsere Arbeit zu verschaffen.

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Wir bilden aus:

Wir bieten während des gesamten Jahres Schülern und Auszubildenden die Möglichkeit, sich im Rahmen diverser Praktika einen Einblick in unsere pädagogische Arbeit zu verschaffen.

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