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Problemtiere

Problemtiere

Es gibt eine Reihe von Tieren, die für den Menschen direkt oder indirekt als problematisch empfunden werden.
Nachfolgend finden Sie zu einzelnen Arten, die in NIdda vorkommen, kurze Informationen sowie weiterführende Links.

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INSEKTEN

Eichen-Prozessionsspinner

Der Eichen-Prozessionsspinner frisst als Raupe an Eichen. Nur bei extremem Massenaufkommen befällt er auch andere Laubbaumarten.

Die langen Haare der älteren Raupenstadien, die etwa ab Juni auftreten, rufen zum Teil starke allergische Hautreaktionen und Atemprobleme hervor. 

Verwechslung tritt vor allem im Frühjahr mit der Gespinstmotte auf, die ganze Pflanzen bzw. Pflanzenteile einspinnt. Der Eichen-Prozessionsspinner hingegen bildet kompakte Gespinnstnester am Stamm oder unter starken Ästen. 

Generell sollte man bei Raupen mit langen Haaren vorsichtig sein, da auch bei Kontakt mit anderen Arten ähnliche Symptome auftreten können, z.B. beim Schwammspinner.

Informationen zum Eichen-Prozessionsspinner:
> Umweltbundesamt
> Bundesamt für Naturschutz (umfassendes Infoskript)
> Bayrisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
> Informationspapier NABU


Buchsbaumzünsler

Der Raupen des Buchsbaumzünslers fressen an Buchsbäumen. 

Durch mehrere Generationen innerhalb eines Jahres kann der Schadfen so groß werden, dass die Pflanzen eingehen. Gefahren für den Menschen gehen von den Raupen nicht aus.

Informationen zum Buchsbaumzünsler:
> Landesbetrieb für Landwirtschaft Hessen (LLH)
> Pflanzenschutzdienst des Regierungspräsidium Gießen


Wespen & Hornissen

Wespen und Hornissen gehören zu den geschützen Arten und sind nützliche Schädlingsbekämpfer.

Nester am oder in der Nähe des Hauses sind meist unproblematisch sofern der Bereich um das Nest nicht regelmäßig "gestörrt" wird (Erschütterungen am Nest). Im Sommer kann der Besuch der Wespen beim Grillen oder an der Kaffetafel kann problematisch werden.

Stellen Nester am Haus aufgrund von z.B. Allergien oder Kindern eine akute Gefahr dar, wenden Sie sich bitte an einen Fachmann zur Umsiedlung. Nur im Ausnahmefall dürfen Völker abgetötet werden. Für beide Fälle ist eine Genehmigung beim Wetteraukreis zu beantragen. Dies macht der beauftragte Fachmann.

Ansprechpartner für eine Umsiedlung im Bereich Niddas erhalten Sie über den untern stehenden Ansprechpartner.

Information zu Wespen:
Aktion Wespenschutz
> NABU

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Ansprechpartner für Fragen:

Fachdienst 04.5 - Umwelt, Landwirtschaft und Forsten
Frau Bär, Tel. 06043 8006 259 oder k.baer[at]nidda.de
Frau Herbst, Tel. 06043 8006 212 oder b.herbst[at]nidda.de