Panorama Unter-Widdersheim

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Bilder aus der Horloffaue

Foto: Die Horloff am Weg nach Utphe


Die Horloff ist das namensgebende Flüsschen, das durch die Horloffaue fließt. Es kommt wie viele andere Fließgewässer aus dem Vogelsberg, wo es seine Quelle hat. Hier an der Brücke Richtung Hungen-Utphe hat die Horloff kaum noch Gefälle und fließt sehr träge nach Süden Richtung Echzell.

Foto: Überschwemmungsfläche in der Horloffaue


Eine Aue ist der Bereich eines Baches oder Flusses, der bei Hochwasser überschwemmt wird. Hier ist eine Überschwemmungsfläche der Horloff im Frühjahr zu sehen. Diese Fläche liegt am Weg nach Utphe, kurz hinter dem Vogel-Beobachtungsstand (Station 27). Was hier auffällt, ist dass das Tal der Horloff ganz ungewöhnlich breit ist - viel breiter als es bei einem Flüsschen von der Größe der Horloff zu erwarten wäre. Das liegt daran, dass der Fluss sich hier nicht selbst ein Tal geschaffen hat, sondern dass es ein geologischer Grabenbruch ist, in dem die Horloff fließt. (Mehr dazu steht auf einer der großen Infotafeln am Dorfgemeinschaftshaus.)

Foto: Ehemaliger Braunkohle-Tagebau Unterer Knappensee


Zur Horloffaue gehören auch mehrere ehemalige Braunkohle-Tagebaue, die sich inzwischen mit Wasser gefüllt haben. Hier ist ein Blick von einem Beobachtungsstand am Unteren Knappensee bei Utphe Richtung Unter-Widdersheim (links hinter dem See) und Buchwald (am Horizont in der Mitte). Dass hier Braunkohle im Untergrund vorkommt, hat damit zu tun, dass der Horloffgraben nach dem Einbrechen mit Material gefüllt wurde. Auch große Mengen von Holz haben sich hier gesammelt, aus denen sich Braunkohlen-Lager bildeten. Wer sich dafür interessiert, wie sie abgebaut wurden, findet vieles dazu im Wölfersheimer Energiemuseum.

Einiges, was es sonst noch zur Horloffaue zu wissen gibt, steht bei Station 26.